Akte X - Göttliche Vorsehung

Die beurlaubte FBI-Agentin Scully wird zu Direktor Kersh zitiert, der sie mit Abbildungen seltsamer Symbole konfrontiert. Sie erkennt in diesen Zeichen die magischen Aufschriften eines zerschellten Ufos wieder, das vor Jahren an der afrikanischen Küste aufgetaucht war. Während die neuen "Akte X"-Agenten Reyes und Doggett sich der FBI-Leitung widersetzen und in diesem Fall auf eigene Faust Untersuchungen vornehmen, glaubt Scully endlich die wahre Herkunft ihres Sohnes William gefunden zu haben. Aus verschiedenen Richtungen nähern sich die Agenten den Machenschaften einer Sekte, die das gestrandete Raumschiff als Heiligtum verehrt. Die Sekte entführt den kleinen William, weil er offenbar mit dem Ufo in Verbindung steht.

Die FBI-Verschwörungstheorie - als übergeordnete Geschichte hinter der Handlung dieser Episode - hat längst nicht mehr den Thrill, den man aus den frühen Folgen der Mutter aller Mystery-Filme gewohnt war. Die Autoren von "Akte X" scheinen der Ausstrahlung ihres neuen Agentenduos nicht ganz zu trauen, denn Dogget und Reyes kommen kaum zum Zuge. Dagegen übernimmt Scully wieder den aktiven Part und ist in ihrer Verzweifelung nur noch ein trauriges Abbild der einst so unerschütterlich rationalen Partnerin von Mulder. Mit dem Verschwinden von "Spooky"-Mulder ist der Serie ihr entspannter Humor abhanden gekommen. Das können auch Mulders schräge Hacker-Freunde, "Die einsamen Schützen", nicht wett machen, die diesmal schwer in Bedrängnis geraten.

DVD Bildfromat: 1:1,78/16:9; Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch
Extras: Brad Follmer-Profil, "Providence"-Featurette, exklusives Filmmaterial, Sammelkarte

Christian Exner