X-Men: Zukunft ist Vergangenheit - Rogue Cut (2 Discs)
Mit „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit – Rogue Cut“ liefern die Macher nun eine Schnittfassung, die mit über 16 Minuten mehr und einem zusätzlichen Charakter auftrumpft. Wir haben die Änderungen unter die Lupe genommen.
Die Zukunft der X-Men steht kurz vor dem Aus. Die Sentinels – tödliche Killer-Maschinen, die auf den Tod aller Mutanten programmiert sind – haben sie in einen letzten Unterschlupf zurückgedrängt und setzen zum vernichtenden Angriff an. Also sehen Professor X und Magneto nur eine Chance auf Rettung: Sie müssen in der Vergangenheit verhindern, dass Raven (aka Mystique) in die Hände des Bösewichts Trask gerät. Denn ihr Blut hat den Bau der neusten Generation von Sentinels erst möglich gemacht. Also schicken Sie Logans (aka Wolverines) Geist zurück in das Jahr 1973. Dort muss er Charles (aka Professor X) und Erik (aka Magneto) zusammenbringen, damit sie gemeinsam Raven retten. Das ist leider alles andere als ein Kinderspiel. Nicht bloß, dass die beiden sich zu der Zeit auf den Tod nicht ausstehen können – der eine ist gerade ein drogengeplagtes, seelisches Wrack und der andere befindet sich in einem Hochsicherheitsgefängnis unter dem Pentagon. Doch Logan wäre wohl nicht der Held der Geschichte, wenn er das hinbekommen würde.
Mit dem neuesten Teil „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit – Rogue Cut“ stellt Regisseur Bryan Singer erstmal die komplette Filmreihe auf den Kopf. Denn die Zukunft wird neu geschrieben, damit werden alte Geschichten hinfällig und es entsteht Platz für Neues. Was von diesem Clou zu halten ist? Ungewiss. Doch abgesehen davon macht der Film absolut Laune. Singer fängt die Atmosphäre der 70er-Jahre auf großartige Weise ein und sorgt auch für die ein oder andere politische Verknüpfung (Jetzt raten wir mal, wer beim Kennedy-Mord seine Finger im Spiel hatte …). Dazu sorgt Hauptdarsteller Hugh Jackman mit Logans ruppiger Draufgänger-Mentalität für den einen oder anderen Lacher und spätestens mit dem Auftritt von Quicksilver geht ordentlich die Post ab. Denn dieser junge Mann zeigt, was „schnell sein“ wirklich bedeutet …
Doch zur spannenden Frage, ob sich der neue Schnitt wirklich lohnt: Klar. Nachdem für die Kinofassung sämtliche Szenen mit Rogue – gespielt von True-Blood-Darstellerin Anna Paquin („Der Tintenfisch und der Wal“, „Margaret“) – der Länge wegen herausgenommen wurden, ist sie nun wieder mit an Bord. Dadurch verändert sich auch die Story ein bisschen und es kommen einige eindrucksvolle Szenen hinzu. Ebenso wurde die Gelegenheit genutzt, um eine kleine Liebesgeschichte mit einzubauen (mehr wird an dieser Stelle nicht verraten). Der neue Cut hat dem alten also einiges voraus. Doch muss man dazu sagen, dass der Film schon in der Kinofassung super funktioniert hat. Wie sollte es auch anders, bei dem großartigen Cast mit Patrick Stewart („Star Trek“), Hugh Jackman („Prisoners“, „Wolverine – Weg des Kriegers“), Jennifer Lawrence („Die Tribute von Panem“, „Poker House“) und vielen mehr. Extra noch einmal den Rogue Cut anzuschauen, nur um den Vergleich zu haben, ist wohl mehr etwas für eingefleischte Fans. Aber jeder, wie er mag – es sind beide Fassungen dabei.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch dts 5.1/Türkisch DD 5.1/Diverse
Untertitel: Deutsch/Englisch/Französisch/Türkisch/Diverse
DVD Extras: Gesprächsrunde, Bildergalerie, Trailer
Blu-ray Extras: Making of, Gesprächsrunde, Bildergalerie, Trailer
Marius Hanke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Diverse
Untertitel: Deutsch/Englisch/Diverse
Anbieter
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