7 Days to Live

Um Abstand von dem Tod ihres Sohnes zu nehmen, der durch einen unglücklichen Zufall ums Leben kam, kauft ein Ehepaar ein einsam gelegenes, altes Landhaus. Kaum eingezogen erhält die Frau geheimnisvolle Andeutungen, dass sie nur noch sieben Tage zu leben habe, und der Mann wird plötzlich immer aggressiver. Bald können die beiden nicht mehr klar zwischen Realität und Fiktion, Sinneswahrnehmung und Wahnvorstellungen unterscheiden. Die handfeste Beziehungskrise wird lebensbedrohlich, als sich das Haus als unentrinnbares Gefängnis entpuppt.
"7 Days to Live" ist die bemerkenswerte Hommage eines deutschen Regisseurs an das "Haunted House-Genre" und selbstverständlich mit zahlreichen Zitaten und Anspielungen an große amerikanische Vorbilder gespickt. Vor allem in der ersten Hälfte des Films gelingt es Niemann subtilen Horror zu erzeugen und die Figuren stimmig zu gestalten, im Verlauf des Films verlässt er sich dann mehr auf genreübliche Effekte.