Vanilla Sky

Der steinreiche Frauenheld und Verleger David hat alles, was das Herz eines Playboys begehrt: Firma, Frauen und flotte Flitzer, die die Welt nach seinen Vorstellungen zu dem vanillefarbigen Himmel machen, den er auf einem Gemälde von Monet bewundert. Als er seine Bettfreundin Julie zu Gunsten der rassigen Sofia aufgibt, rast Julie mit ihm im Wagen über ein Brückengeländer. Sie stirbt, Davids Gesicht ist fortan entstellt. Von nun an mehren sich Hinweise, dass David Bewusstseinsstörungen entwickelt. Von Albträumen geplagt, von plastischen Chirurgen bedrängt und seine Geliebten verwechselnd, findet er sich im Glauben, er habe einen Mord begangen. Als er auch noch erfährt, er habe beim Konzern "Life Extension" einen Vertrag unterschrieben und sich nach Einfrieren und Wiedergeburt für ein virtuelles Leben entschieden, steht David buchstäblich vor einem Abgrund.

Der sehr spannende und gut gespielte Thriller um Realitätsverlust lebt von der ständigen Irritation, in welcher Welt, wenn es sie denn gibt, sich David gerade aufhält. Regisseur Cameron Crowe ("Almost Famous") fügt geschickt Hinweise und Zitate aus der populären Kultur Amerikas ein.
Der Film ist das fast im Verhältnis 1:1 gefilmte Remake des spanischen Hochspannungsthrillers "Abre los ojos - Open Your Eyes" (1997), der 2001 auf Video unter dem Titel "Virtual Nightmare - Open Your Eyes" startete.
DVD: Bildformat 16:9; Tonformat Dolby Surround, Dolby Digital 5.1; Extras: Audiokommentar, Interviews, Featuretten, Musikvideo, Kinotrailer, Fotogalerie.