Der große Gatsby
Länge:
142 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Baz Luhrmann
Darsteller:
Leonardo DiCaprio, Tobey Maguire, Carey Mulligan, Joel Edgerton and Elizabeth Debicki u.a.
Genre:
Literaturverfilmung , Drama
Land:
USA, Australien, 2013
Von dem prächtigen Anwesen von Jay Gatsby ist es Nacht für Nacht nur allzu deutlich zu sehen: ein helles grünes Licht, das seinen Ursprung am anderen Ende der Bucht von Long Island hat, auf dem Landesteg vor dem Haus von Daisy und Tom Buchanan. Auch die rauschenden Feste, die Gatsby so oft bei sich veranstaltet und die ihn bereits im nahe gelegenen New York zu einer Legende gemacht haben, können nicht darüber hinwegtäuschen, wie sehr er sich doch nach etwas ganz Anderem sehnt. Noch immer quält ihn, dass er vor Jahren seine einstige Liebe Daisy an den Frauenhelden Tom Buchanan verloren hat. Als Daisys Cousin Nick, ein junger Autor und Börsenmakler, der an der Ostküste Karriere machen will, Gatsbys neuer Nachbar wird, schöpft jener Hoffnung. Nick soll ihm helfen, wieder Kontakt zu Daisy aufzunehmen. Und so erfährt Nick nicht nur allmählich mehr über die Vergangenheit des geheimnisvollen Gatsby, sondern erhält auch Einblick in die Welt der Reichen und wird zum Beobachter einer tragischen Liebesgeschichte.
Mit seinem videoclipartig geschnittenen und in die Gegenwart verlagerten Drama „Romeo + Julia“ hat der Australier Baz Luhrmann 1996 gezeigt, dass er klassische Literaturvorlagen zugleich werkgetreu und doch auch modern inszenieren kann. Nun legt er mit „Der große Gatsby“ die mittlerweile fünfte Verfilmung des berühmten Romans von F. Scott Fitzgerald aus dem Jahr 1925 vor und bleibt seinem Erfolgsrezept treu. Originalzitate aus dem Buch sorgen für die Nähe zur Vorlage, während die dreidimensionale Fassung den Bildern bisweilen eine sogartige Wirkung verleiht, die durch Beats verstärkte Swingmusik sehr tanzbar klingt und Popsongs gegenwärtiger Künstler die Handlung kommentieren. So übersetzt Luhrmann die Aufbruchstimmung der sogenannten „roaring twenties“ in die gegenwärtige Sprache des Kinos. Nur die Geschichte lässt dabei seltsam kalt. Die Liebessehnsucht des reichen Gatsby, der in seiner dekadenten Scheinwelt lebt, versprüht rein gar nichts von den Gefühlen, die noch Luhrmanns Romeo und Julia angetrieben haben – und wie Gatsbys Haus bleibt der Film letztendlich nur eins: eine schillernde Fassade, die von der Leere im Inneren ablenkt.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Entfallene Szenen
Mit seinem videoclipartig geschnittenen und in die Gegenwart verlagerten Drama „Romeo + Julia“ hat der Australier Baz Luhrmann 1996 gezeigt, dass er klassische Literaturvorlagen zugleich werkgetreu und doch auch modern inszenieren kann. Nun legt er mit „Der große Gatsby“ die mittlerweile fünfte Verfilmung des berühmten Romans von F. Scott Fitzgerald aus dem Jahr 1925 vor und bleibt seinem Erfolgsrezept treu. Originalzitate aus dem Buch sorgen für die Nähe zur Vorlage, während die dreidimensionale Fassung den Bildern bisweilen eine sogartige Wirkung verleiht, die durch Beats verstärkte Swingmusik sehr tanzbar klingt und Popsongs gegenwärtiger Künstler die Handlung kommentieren. So übersetzt Luhrmann die Aufbruchstimmung der sogenannten „roaring twenties“ in die gegenwärtige Sprache des Kinos. Nur die Geschichte lässt dabei seltsam kalt. Die Liebessehnsucht des reichen Gatsby, der in seiner dekadenten Scheinwelt lebt, versprüht rein gar nichts von den Gefühlen, die noch Luhrmanns Romeo und Julia angetrieben haben – und wie Gatsbys Haus bleibt der Film letztendlich nur eins: eine schillernde Fassade, die von der Leere im Inneren ablenkt.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Entfallene Szenen
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDWarner
Kauf-DVDWarner
Verleih-Blu-rayWarner
Kauf-Blu-rayWarner
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (38. Woche 2013).