Django Unchained
Länge:
165 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Quentin Tarantino
Darsteller:
Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo DiCaprio, Kerry Washington, Samuel L. Jackson u.a.
Genre:
Western
Land:
USA, 2012
Dr. King Schultz weiß genau, was er tut. Als der deutsche Zahnarzt, der seit geraumer Zeit in den amerikanischen Südstaaten als Kopfgeldjäger arbeitet, die weißen Sklavenhändler anhält, hat er es nur auf deren Gefangenen Django abgesehen. Dieser soll ihm helfen, die berüchtigten Brittle Brothers ausfindig zu machen – und im Gegenzug verspricht Schultz dem schwarzen Sklaven die Freiheit. Nach einer erfolgreichen Mission verändern sich jedoch die Verhältnisse. Schultz und Django verbünden sich, um Djangos versklavte Frau Broomhilda aus den Händen eines sadistischen Plantagenbesitzers zu befreien.
Nach billig produzierten Thrillern, Pulp-Geschichten und asiatischen Martial-Arts-Filmen zollt der Filmkenner Quentin Tarantino („Death Proof – Todsicher“, „ Inglourious Basterds“, „ Kill Bill – Vol.2“) nun einem anderen seiner Lieblingsgenres Tribut: dem Spaghetti-Western, der in den 1960er- und 1970er-Jahren mit dem Saubermann-Image der Cowboys und der Romantik des Wilden Westens gehörig aufgeräumt hat. Mit sichtbarer Lust am Zitat lässt Tarantino dabei das Blut spritzen und imitiert die billig wirkenden Zooms jener Filme. Zugleich aber verpasst er seinem Western auch eine neue Richtung und nutzt die bekannten Genre-Merkmale, um eine Geschichte über Rassismus in den amerikanischen Südstaaten zu erzählen. Natürlich auf Tarantino-Art: So bleibt dem Zuschauer angesichts mancher drastischer Szenen zwar durchaus das Lachen im Halse stecken. Insgesamt aber ist der Regisseur doch vor allem an einer wilden Racheorgie mit einem gewissen Coolnessfaktor interessiert und lässt seinen Film in einem munteren Blutbad zwischen weißen Großgrundbesitzern und schwarzen Unterdrückten enden. Aber auch mit dieser Haltung steht er seinen filmischen Vorbildern ziemlich nahe, die erst später als Gesellschaftskritik verstanden wurden und zunächst einmal nur eines waren: raue Unterhaltung.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch
DVD-Extras: Featurette
Nach billig produzierten Thrillern, Pulp-Geschichten und asiatischen Martial-Arts-Filmen zollt der Filmkenner Quentin Tarantino („Death Proof – Todsicher“, „ Inglourious Basterds“, „ Kill Bill – Vol.2“) nun einem anderen seiner Lieblingsgenres Tribut: dem Spaghetti-Western, der in den 1960er- und 1970er-Jahren mit dem Saubermann-Image der Cowboys und der Romantik des Wilden Westens gehörig aufgeräumt hat. Mit sichtbarer Lust am Zitat lässt Tarantino dabei das Blut spritzen und imitiert die billig wirkenden Zooms jener Filme. Zugleich aber verpasst er seinem Western auch eine neue Richtung und nutzt die bekannten Genre-Merkmale, um eine Geschichte über Rassismus in den amerikanischen Südstaaten zu erzählen. Natürlich auf Tarantino-Art: So bleibt dem Zuschauer angesichts mancher drastischer Szenen zwar durchaus das Lachen im Halse stecken. Insgesamt aber ist der Regisseur doch vor allem an einer wilden Racheorgie mit einem gewissen Coolnessfaktor interessiert und lässt seinen Film in einem munteren Blutbad zwischen weißen Großgrundbesitzern und schwarzen Unterdrückten enden. Aber auch mit dieser Haltung steht er seinen filmischen Vorbildern ziemlich nahe, die erst später als Gesellschaftskritik verstanden wurden und zunächst einmal nur eines waren: raue Unterhaltung.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch
DVD-Extras: Featurette
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Streaming-Anbieter
Angaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21. Woche 2013).