One Piece – Der Film

Film: One Piece – Der Film
Länge:
51 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Junji Shimizu
Darsteller:
Genre:
Animation , Action , Komödie , DVD-Premiere
Land:
Japan, 2000
„One Piece“ basiert auf einer japanischen Comic-Serie, die sich insbesondere an Jungen richtet (so genannte Shonen Manga) und erstmals 1997 veröffentlicht wurde. Neben einer Fernsehserie, Videospielen und Trading Card Games entstanden bislang auch zehn in sich abgeschlossene Abenteuer in Spielfilmlänge, die vom Studio Toei produziert und nun nach und nach auch in Deutschland erscheinen. Im Mittelpunkt der Reihe steht der 17-jährige Monkey D. Ruffy, der seinen Körper wie Gummi dehnen kann, seitdem er versehentlich eine seltsame Frucht gegessen hat. Gemeinsam mit den Piraten der Strohhutbande sucht Ruffy nach einem Schatz namens One Piece, der ihn zum König der Piraten machen würde.

In dem ersten mittellangen Spielfilm gerät Ruffy mit seinen Freunden an Kapitän El Dorago, der wie er von der Teufelsfrucht gegessen hat und auf der Suche nach dem riesigen Goldschatz des verschollenen Piraten Woonan ist. Bei einem Angriff wird zunächst die Strohhutbande getrennt. Während Ruffy und Zorro auf das Schiff eines seltsamen Kochs gelangen und dort dessen Enkel Tobio kennen lernen, der in Woonans Bande aufgenommen werden will, strandet Lysop auf der sagenumwobenen Insel. Als auch El Dorago die Insel erreicht, wird die Situation für die Strohhutbande immer brenzliger.

Einem uneingeweihten Publikum macht es dieser Film nicht leicht, bestätigt er doch zahlreiche Vorurteile über japanische Animationsfilme – von den ständig überzogenen slapstickhaften Bewegungen bis hin zu hektischem Hin- und Hergerenne. Mit Anime-Perlen ist Ruffys auch inhaltlich sehr dünnes Abenteuer daher keineswegs zu vergleichen. Die Hauptfigur gar wirkt eher nervtötend. In so vielen Szenen hampelt Ruffy mit weit aufgerissenem Mund herum, so dass man sich wünscht, er würde endlich wieder seiner Leidenschaft nachgehen: etwas essen – und den Mund halten. Viel spannender hingegen ist eine Nebenfigur: der kleine Tobio will sich endlich von der Bevormundung seines Großvaters, eines Kochs und einstigen Piraten, lösen. Doch durch das Abenteuer lernt er seinen Großvater neu kennen und kann dessen Absichten besser einschätzen. So ist Tobio die einzige Figur, die sich wirklich entwickelt und für die Zuschauer interessant bleibt.

DVD-Bildformat: Widescreen
Ton: Dolby Digital 2.0
Sprachen: Deutsch, Japanisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Kurzfilm, Poster

Stefan Stiletto

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

Kauf-DVDAV Visionen

Verleih-DVDAV Visionen

Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (8. Woche 2011).