3 Days to Kill

Krebs im Endstadium: Geschockt wirft CIA-Agent Ethan Renner seinen Job hin, um seine letzten Tage mit Tochter Zooey und Exfrau Christine in Paris zu verbringen. Die Umstellung zum Familienmensch ist nicht unbedingt leicht, geht jedoch allmählich voran, als sich Agentin Vivi Delay bei Renner meldet. Sie hat ein experimentelles Medikament in ihrem Besitz, das Renner heilen könnte. Um es zu bekommen, soll er allerdings erst noch einen letzten Auftrag erfüllen: Topterrorist The Wolf muss sterben und wie es der Zufall so will, ist dieser auf dem Weg nach Paris. Renner, der auf seine Tochter aufpasst, während Christine verreist ist, muss entscheiden: Sterben oder töten. Ihm bleiben drei Tage Zeit.
Mit viel Humor wird die altbekannte Geschichte des „letzten Jobs“ trotz zielsicherer Klischeeerfüllung zum kurzweiligen Vergnügen. Sowohl der Action- als auch der Drama-Part erweisen sich zwar als handzahm, der Unterhaltungsfaktor leidet darunter allerdings nicht. Ganz im Gegenteil: Die familientauglichen Kampfszenen sind nett anzusehen, ernstere Themen werden genretypisch gebrochen. Damit fehlt dem Film die Substanz, die es im Popcornkino aber auch nicht braucht. Die geradezu naiv dargestellte Vaterfigur gab es schon oft besser, gutes Timing und diverse Running Gags können den Comedy-Part jedoch retten. Der obligatorische Kitsch in Renners Familiengeschichte ist dezent gesetzt und stört nicht weiter, was nicht zuletzt dem hohen Erzähltempo geschuldet ist. Große Kritikpunkte bleiben da gar nicht: Amber Heard nimmt man die eiskalte Agentin zwar nicht ab, der Film nimmt sich aber auch nicht so ernst, dass man das müsste. Renners Schwächeanfälle setzen natürlich immer dann ein, wenn er den Oberschurken stellen könnte, seine Tochter ruft immer dann an, wenn er gerade gegen eine Überzahl kämpft. „3 Days to Kill“ mag eine belanglose Actionkomödie sein, als diese funktioniert sie allerdings hervorragend.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:dts HD 5.1
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1/Englisch dts HD 5.1
Untertitel: Deutsch
DVD Extras: Interviews
Blu-ray Extras: Interviews
Frederik Schwarzer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
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