We feed the world - Essen global

Der Österreicher Erwin Wagenhofer führt uns in diesem Dokumentarfilm zuerst in sein Heimatland. Hier bedeutet „Bauer sein“ nicht mehr das, was es vor EU-Zeiten bedeutet hat. Wer seinen Betrieb halten will, muss in Massen produzieren und billig verkaufen. Gleichzeitig wird in Wien soviel zwei Tage altes Brot weggeworfen, wie Graz pro Tag verbraucht. In Frankreich soll die Fischerei vom Kutterfang auf den, für Meer und Qualität des Fangs, weit schädlicheren industriellen Fang umgestellt werden. Der Handel mit Nahrungsmittel zieht noch weitreichendere und tragischere Folgen in der ganzen Welt nach sich, ob in Afrika, Brasilien oder Rumänien, alle sind abhängig und leiden unter dem Europäischen Handel mit Nahrungsmitteln. Dafür wird das Gemüse in Europa immer billiger, der Geschmack bleibt dabei allerdings auf der Strecke.

In Zeiten, in denen die Welt immer kleiner wird und die Umwelt ihre Zerstörung den Menschen spüren lässt, führt dieser Film von verschiedenen Seiten auf das Thema Globalisierung und Lebensmittel hin. Experten für Umwelt, Menschenrecht und kleine Produzenten bekommen ebenso das Wort, wie ein überzeugter Treibhausbetreiber und der Chef eines der größten Nahrungsmittelherstellers. Der Film bietet keine Lösung, unkommentiert lässt er das Geschehen in der Welt auf den Zuschauer einwirken und regt dadurch zum Nachdenken an - über die eigenen Essensgewohnheiten und darüber hinaus.

DVD-Bildformat: 1:1,78; 4:3
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch

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