L.A. Crash

In der Großstadt Los Angeles begegnen sich an verschiedenen Stellen unterschiedliche Menschen. Detective Graham Waters stößt auf Kollegen, die einen toten Jungen am Straßenrand gefunden hatten, doch wie sich herausstellen wird, ist dieser Junge der auf die schiefe Bahn geratene Bruder von Waters. Dieser hatte Stunden zuvor mit seinem Kumpel das Auto des Bezirkstaatsanwaltes Rick Cabot und seiner Frau Jean gestohlen. Dummerweise sind die Diebe beide Schwarze und Cabot befürchtet die Stimmen der Schwarzen zu verlieren, sobald der Vorfall an die Öffentlichkeit gerät. Sein Frau lässt inzwischen alle Schlösser ihres Hauses austauschen. Doch schon steigt die Angst wieder in ihr hoch, denn der Schlosser ist der Latino Daniel und sie fürchtet - allein wegen seiner Hautfarbe - er könnte unehrlich sein. Daniel wird bald darauf zu einem weiteren Auftrag gerufen.

Zu Beginn des Film meint die Figur Waters, dass sich die Menschen in L.A. nicht mehr körperlich berühren. In der Folge verändern sich durch ihre Begegnungen die Leben einzelner Personen. Die Figuren beginnen über sich nachzudenken, bekommen einen neuen Blick auf ihr Leben und teilweise auch auf das Wesentliche darin – und sie wagen es, sich zu berühren. In miteinander verwobenen Episoden erzählt der Film von den Problemen vieler Menschen aus unterschiedlichsten Herkunftsländern und Lebensräumen. Vielfältig entwickeln sich die Facetten des Großstadtlebens: Vorurteile gegenüber Fremden sowie die Ängste der Fremden selbst, politische Wahrheitsverdrehungen, Frustration, dunkle Geschäfte, Gerechtigkeiten und Ungerechtigkeiten im Leben. Paul Haggis, der für das Drehbuch von Million Dollar Baby einen Oscar bekam, beweist sich hier als Regisseur mit Sinn für zwischenmenschliche Töne.

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Audiokommentar, Behind the Scenes, Musikvideo, Kinotrailer

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