Dina – Meine Geschichte
Länge:
103 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Ole Bornedal
Darsteller:
Maria Bonnevie, Amanda Jean Kvakland, Gérard Depardieu, Bj?rn Floberg, Christopher Eccleston
Genre:
Drama , Literaturverfilmung , Love Story
Land:
Dänemark, Norwegen,Frankreich, Schweden, Deutschland, 2002
Nordnorwegen Mitte des 19. Jahrhunderts. An der Küste wächst Dina Gr?nelv im Handels- und Gästehaus Reinsnes auf. Dinas Vater gibt dem Mädchen die Schuld am grausamen Tod ihrer Mutter. Er straft es mit Missachtung. Nur ein Hauslehrer und ein gleichaltriger Stallbursche durchbrechen die Isolation ihrer traumatisierten Kindheit. Dina erweist sich als talentierte Musikerin. Das Violincello wird zur Stimme des verschlossenen Kindes. Als der Vater stirbt heiratet sie als junge Frau Jacob, einen alten Freund und Wohltäter des Hauses. Sie steigt zur Herrin von Reinsnes auf, denn sie weiß sich auf ihre unkonventionelle Art zu behaupten. Ob im gesellschaftlichen Leben oder in der Liebe, Dina geht stets ihre eigenen Wege.
Ein Budget von 16 Millionen-Euro. Weniger wäre wohl unangemessen, wenn es um den norwegischen Erfolgsroman „Das Buch Dina“ von Herbjoerg Wassmo geht. Was daraus wurde: grandiose Schauwerte einer norwegischen Fjordkulisse, eine intensiv spielende Marie Bonnevie (Nebenrolle im Kinderfilm „Tsatsiki“) als rätselhafte Dina und an ihrer Seite der französische Star-Mime Gérard Depardieu als erotisch überforderter Gatte. Wassmos Roman bietet viele Ebenen als Emanzipationsgeschichte, Familienepos, Zeit- und Sittengemälde, Abhandlung über Natur und Kultur, Love-Story und Thriller. Doch Regisseur Ole Bornedal (mit Nachtwache auch einer von den Guten) hat aus dieser Vielfalt keinen schlüssigen Plot filtriert. Noch am ehesten gelingt es ihm, aus den Urgewalten einer unwirtlichen Umgebung eine Seelenlandschaft von Unnahbarkeit und Wildheit zu erzeugen. Was bleibt ist der zwiespältige Eindruck eines ambitionierten Films, der oftmals zu grell geraten ist. Die unterschwellig brodelnden Leidenschaften des Stoffs tischt „Dina – Meine Geschichte“ zu oberflächlich und zu unverbindlich auf.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Original Kinotrailer, Behind the Scenes, Interviews, Trailershow
Ein Budget von 16 Millionen-Euro. Weniger wäre wohl unangemessen, wenn es um den norwegischen Erfolgsroman „Das Buch Dina“ von Herbjoerg Wassmo geht. Was daraus wurde: grandiose Schauwerte einer norwegischen Fjordkulisse, eine intensiv spielende Marie Bonnevie (Nebenrolle im Kinderfilm „Tsatsiki“) als rätselhafte Dina und an ihrer Seite der französische Star-Mime Gérard Depardieu als erotisch überforderter Gatte. Wassmos Roman bietet viele Ebenen als Emanzipationsgeschichte, Familienepos, Zeit- und Sittengemälde, Abhandlung über Natur und Kultur, Love-Story und Thriller. Doch Regisseur Ole Bornedal (mit Nachtwache auch einer von den Guten) hat aus dieser Vielfalt keinen schlüssigen Plot filtriert. Noch am ehesten gelingt es ihm, aus den Urgewalten einer unwirtlichen Umgebung eine Seelenlandschaft von Unnahbarkeit und Wildheit zu erzeugen. Was bleibt ist der zwiespältige Eindruck eines ambitionierten Films, der oftmals zu grell geraten ist. Die unterschwellig brodelnden Leidenschaften des Stoffs tischt „Dina – Meine Geschichte“ zu oberflächlich und zu unverbindlich auf.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
DVD-Extras: Original Kinotrailer, Behind the Scenes, Interviews, Trailershow
Christian Exner
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDEuroVideo
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (47. Woche 2005).