2009: Lost Memories

Länge:
136 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Lee Si-Myung
Darsteller:
Jang Dong-gun, Toru Nakamura, Seo Jin-ho, Shin Gu, Ahn Gil-gang
Genre:
Action
Land:
Süd-Kores, 2002
Japan hat als Alliierter der USA den 2. Weltkrieg gewonnen. Die Atombombe hat nicht Hiroshima, sondern Berlin zerstört und Korea bleibt Kolonie der Japaner. Dies ist die Welt, in der der Koreaner Sakamoto und der Japaner Shojiro als Spezialagenten der Bundespolizei arbeiten. Die beiden führen das Kommando, das eine Geiselnahme im einem Museum blutig beendet. Der Überfall geht auf das Konto koreanische Widerstandskämpfer und galt einem archaischen Kunstwerk, dem geheimnisvollen Mondstein. Bei den Ermittlungen treten die Cops den Eigentümern des Museums, einer mächtigen Stiftung, auf die Füße und werden von ihren Vorgesetzten ausgebremst. Während Shojiro dies hinnimmt, ermittelt Sakamoto auf eigene Faust weiter. Das kommt ihn teuer zu stehen: Die Stiftung schiebt ihm einen Mord in die Schuhe. Shojiro muss den eigenen Freund jagen und Sakamoto bleibt nur der Weg zu seinen ehemaligen Gegnern, den koreanischen Widerstandgruppen.
Der aufwändig ausgestattete und sauber inszenierte Actionfilm bleibt nicht bei seiner einfachen Cop-Story. Es geht um Zeitreise und Veränderung der Geschichte. Vor diesem Hintergrund wandelt sich die Freundschaft der beiden Polizisten in eine tragische Feindschaft: ihnen bleibt schließlich keine Wahl, sie müssen sich als Todfeinde gegenübertreten. Feinheiten dieser Stoy bleiben dem Zuschauer, der mit der Geschichte Koreas nicht vertraut ist, zweifellos verborgen. Sicher ist, dass der Newcomer Lee Si-Myung mit einem pathetischen Patriotismus erzählt, der uns aus vergleichbaren amerikanischen Filmen bekannt ist. Auf diesem Terrain bewegt er sich sicher und effektiv, wenn auch einige der 136 Minuten Laufzeit verzichtbar wären. Insgesamt also solides Hollywoodkino made in Korea.
Der aufwändig ausgestattete und sauber inszenierte Actionfilm bleibt nicht bei seiner einfachen Cop-Story. Es geht um Zeitreise und Veränderung der Geschichte. Vor diesem Hintergrund wandelt sich die Freundschaft der beiden Polizisten in eine tragische Feindschaft: ihnen bleibt schließlich keine Wahl, sie müssen sich als Todfeinde gegenübertreten. Feinheiten dieser Stoy bleiben dem Zuschauer, der mit der Geschichte Koreas nicht vertraut ist, zweifellos verborgen. Sicher ist, dass der Newcomer Lee Si-Myung mit einem pathetischen Patriotismus erzählt, der uns aus vergleichbaren amerikanischen Filmen bekannt ist. Auf diesem Terrain bewegt er sich sicher und effektiv, wenn auch einige der 136 Minuten Laufzeit verzichtbar wären. Insgesamt also solides Hollywoodkino made in Korea.
Albert Schwarzer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-VHSE-M-S
Verleih-DVDE-M-S
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (29. Woche 2003).