1746 - Die Schlacht in den Highlands

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts führten die Jakobiter, Anhänger der vertriebenen Könige aus dem Hause Stuart in Schottland, wiederholt Kämpfe, um den verlorenen Thron zurückzuerobern. Bis 1719 fanden allein vier Umsturzversuche aus dem Exil in Frankreich und Italien statt, die alle fehl schlugen. Nach 26 Friedensjahren kehrt nun Charles Edward Stuart, jüngster Spross des entmachteten Königshaus, als Priester verkleidet nach Schottland zurück. Er findet unter den schottischen Clans bald genug Anhänger, um siegreich bis nach Edinburgh vorzudringen. Auf der Gegenseite kämpft der kriegserfahrene Major Elliot mit seinen Truppen für die englische Krone. Ihm fällt bald der junge Euan Campbell in die Hände, der von den Jakobitern gekidnappt wurde. Euan erinnert Elliot an seinen eigenen Sohn, der mit 15 Jahren gestorben ist. Er befördert ihn zu seinem persönlichen Laufburschen und zum Trommler im Eliteregiment des Königs. Auch Euans Vater, Alistair Campbell, greift wieder zu den Waffen. Um seinen Sohn Euan zu retten, den er bei den Jakobitern vermutet, schließt er sich ihnen an. Bei der entscheidenden Schlacht im Jahre 1746 stehen sich Vater und Sohn auf feindlichen Seiten gegenüber. Beide werden Opfer des blutigen Krieges, den die englische Krone erneut gewinnt.

Nach "Braveheart" und "Rob Roy" liefert das schottische Drama erneut Stoff für Treueschwüre, Verrat und Schlachtengetümmel. Die Schlachtszenen, ein Schlüsselteil des Films, überzeugen allerdings nur selten. Spannung bezieht das Historiendrama eher aus dem Konflikt von Euan und Alistair Campbell, die aus der Masse der Kämpfenden herausragen und zu den Opfern des Krieges zählen. Auch wenn ihre Geschichte oft vorhersehbar und zuweilen zu sentimental ist, lässt sie die Grausamkeit des Krieges in vielen Facetten spürbar werden.

DVD: Sprache Deutsch; Bildformat 4:3; Tonformat HiFi Stereo.