Bossa Nova

Die verwitwete Englischlehrerin Mary Ann in Rio de Janeiro verfällt dem Charme des grau melierten Rechtsanwalts Pedro Paulo. Als der Funke zwischen den beiden überspringt, beginnt ein Liebesreigen, an dem Pedros Vater und Bruder, der Footballstar Ignacio, die ihren Partner übers Internet suchende Nadine und die kompetente Jurastudentin Sharon sowie ein amerikanischer Geschäftsmann beteiligt sind. Am Ende hält die Inszenierung gar einige Überraschungen bereit.
Die federleichte Rio-Romanze von drei Generationen verzaubert durch ihre hinreißende Leichtigkeit und die gut aufgelegten Schauspieler. Überzeugend auch: die eleganten charmanten Verwicklungen des Drehbuchs, die paradiesische Zeichnung der Metropole unter dem Zuckerhut und das sinnliche Flair. Ein Feuerwerk der guten Laune in einer traumhaft sicheren Inszenierung und ausgesucht schönen Scope-Bildern. Dazu die Musik des Bossa Nova wie ein Tänzeln mit Herzflimmern.
Der vierzehnte Film von Bruno Barreto ist Francois Truffaut und dem Musiker und Komponisten Antonio Carlos Jobim ("The Girl from Ipanema") gewidmet.