Mr. Nobody
Im späten 21. Jahrhundert liegt Nemo im Sterben. Der alte Mann ist der letzte Mensch, der eines natürlichen Todes sterben wird, in einer Gesellschaft, die durch revolutionäre Technologien quasi unsterblich geworden ist. Im Krankenhaus bittet ihn ein Journalist, seine Lebensgeschichte zu erzählen. Nemo beginnt. Von der zurückhaltenden Anna, von Elise, mit der er eine Familie gründet, von Jeanne, die er zwar heiratet, aber nie wirklich liebt. Bald ist der Journalist verwirrt. Welche der Geschichten, die sich scheinbar gleichzeitig zugetragen haben, ist nun die wahre? Jaco van Dormael, der vor 13 Jahren mit "Am achten Tag“ seinen letzten Spielfilm gedreht hat, inszeniert mit "Mr. Nobody“ ein bildgewaltiges, verspieltes Drama über die Möglichkeiten des Lebens, das irgendwo zwischen Realität und Science Fiction angesiedelt ist. Er versetzt die Zuschauer in den Kopf von Nemo, in dessen Gedankenwelt alle drei Liebesgeschichten gleichwertig sind und genauso hätten passiert sein können. So wird der Film eine philosophische, tragische Beobachtung über genutzte und verpasste Chancen, die auch mit einem Grundsatz von Nemo in engem Zusammenhang steht: Wenn man keine Wahl trifft, wird alles möglich. So vielversprechend dies auch klingen mag, so negativ können doch die Folgen sein. Der Film, der bereits im Kino eine Laufzeit von 138 Minuten hatte, liegt auf DVD auch in einem um zwölf Minuten erweiterten Director's Cut vor. DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9 Ton: Dolby Digital 5.1 Sprachen: Deutsch, Englisch Untertitel: Deutsch
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
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