Max Minsky und ich

Die 13-jährige Nelly lebt mit ihrer jüdischen Mutter Lucy, die aus New York stammt, und ihrem Vater Benny in Berlin und steht kurz vor ihrer Bar Mitzwa. Dabei glaubt sie eigentlich gar nicht an Gott. Im Gegenteil, ihr Interesse gilt dem Weltall, das sie später einmal als Astronomin erforschen will. Eines Tages, während des verhassten Sportunterrichts, wird verkündet, dass das Basketballteam der Schule zu den europäischen Meisterschaften nach Luxemburg eingeladen ist. Als Nelly eine Aufzeichnung der letzten Meisterschaft sieht, traut sie ihren Augen nicht: Der 16-jährige Schirmherr der Sportveranstaltung, Prinz Edouard, ist genau wie sie ein großer Astronomiefan. Klar, dass sie diesen Prinzen kennen lernen muss! Also bleibt ihr nichts weiter übrig, als schnellstens gut Basketball zu spielen. Zum Glück ist da der Mitschüler Max, der Hilfe in Mathe gebrauchen könnte, aber ein echter Spezialist in Sachen Basketball ist. Nun gilt es nur noch, einen für beide passenden Deal abzuschließen.

Das Drehbuch für diesen Film schrieb die Autorin Holly-Jane Rahlens nach ihrem Roman „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“, der 2003 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Regisseurin Anna Justice setzt die tolle Vorlage durch ihren sensiblen Inszenierungsstil in eine flotte, witzige und zugleich berührende Coming-of-Age-Geschichte um, die Kindern wie Erwachsenen gleichermaßen Spaß macht. Überzeugend und sehr authentisch ist auch das Spiel der jungen Hauptdarsteller Zoe Moore, bekannt aus „Pigs will fly“, und Emil Reinke („Türkisch für Anfänger“).

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Entfallene Szenen, Featurette, Trailer

Barbara Felsmann