Love & Dance
Länge:
93 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 10 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Eitan Anner
Darsteller:
Vladimir Volov, Genia Dodina, Avi Kushnir, Oksana Korostyshevskaya, Kirill Safonov u.a.
Genre:
Love Story , Kinder , Jugend
Land:
Israel, 2006
Der 13jährige Chen lebt mit seiner russischen Mutter und seinem israelischen Vater in der Hafenstadt Ashdod in Israel. Dort gibt es nicht nur Streitigkeiten zwischen der russischen Migrantengemeinde und den orthodoxen Juden, sondern auch zwischen Chens Eltern. Während der Junge versucht, sich mit einer Videokamera sein eigenes Bild von der Welt zu machen, filmt er zufällig auch die gleichaltrige Natalie, die ihm fortan nicht mehr aus dem Kopf geht. Für sie nimmt er sogar an einem Tanzkurs teil und widersetzt sich so dem Willen des Vaters. Der ist eher ein Mann fürs Grobe und mit derart harmonischen Bewegungen kann er nichts anfangen. Doch Natalie hat nicht nur bereits einen festen Tanzpartner, sondern ist auch überaus eitel. Chen wird Sharon als Partnerin zugeteilt. Um dennoch Natalies Gunst zu gewinnen, bricht Chen schließlich das Vertrauen von Sharon und merkt, dass Tanzen nicht nur aus immer selben Tanzschritten besteht.
In anderen Filmen tanzen Kinder und Jugendliche, weil sie sich durch ihre Bewegungen ausdrücken wollen. Auf Chen trifft dies nicht zu. Er ordnet sich den Regeln der klassischen Standardtänze nur unter, um dem Mädchen seiner Träume nahe zu sein. Doch nach und nach hören diese Regeln auf, ein starres Gerüst zu sein und werden zu einem Symbol, wie Jungen und Mädchen, Männer und Frauen respektvoll miteinander umgehen können. Chen lernt damit etwas, woran viele Erwachsene in Eitan Anners facettenreichem Film scheitern: die Tanzlehrerin und der Tanzlehrer leben aneinander vorbei und auch Chens Eltern finden zunächst keinen gemeinsamen Rhythmus in ihrer Ehe. Beiläufig entwirft der Tanzfilm zudem ein eher unbekanntes Bild von Israel als multikultureller Gesellschaft mit allen dazugehörigen Problemen von Integration und der Suche nach kultureller Identität. „Love & Dance“ war 2007 Wettbewerbsbeitrag in der Sektion „Generation“ der Berlinale.
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Hebräisch, Russisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Trailer
In anderen Filmen tanzen Kinder und Jugendliche, weil sie sich durch ihre Bewegungen ausdrücken wollen. Auf Chen trifft dies nicht zu. Er ordnet sich den Regeln der klassischen Standardtänze nur unter, um dem Mädchen seiner Träume nahe zu sein. Doch nach und nach hören diese Regeln auf, ein starres Gerüst zu sein und werden zu einem Symbol, wie Jungen und Mädchen, Männer und Frauen respektvoll miteinander umgehen können. Chen lernt damit etwas, woran viele Erwachsene in Eitan Anners facettenreichem Film scheitern: die Tanzlehrerin und der Tanzlehrer leben aneinander vorbei und auch Chens Eltern finden zunächst keinen gemeinsamen Rhythmus in ihrer Ehe. Beiläufig entwirft der Tanzfilm zudem ein eher unbekanntes Bild von Israel als multikultureller Gesellschaft mit allen dazugehörigen Problemen von Integration und der Suche nach kultureller Identität. „Love & Dance“ war 2007 Wettbewerbsbeitrag in der Sektion „Generation“ der Berlinale.
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Hebräisch, Russisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Trailer
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDE-M-S
Kauf-DVDE-M-S
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (49. Woche 2007).